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/TUT-TUT #1

Heinrich Hass

HEINRICH HASS ist im wahren Leben als Streetworker in Köln unterwegs. Er schreibt autobiographische Saufstories, Kreuzworträtsel oder Anekdoten, die meist im Nirvana enden wollen. „Skurril, hart und präzise.” (März/2014)

 

Autor: Heinrich Hass | Layout: Neitscho Bergmann | Fotos: Stefan Braunbarth und Jonathan Fuss

Format: 19 x 13,2 cm | 24 Seiten | s/w Lasercopy

Reviews:

 

Infolge der medialen Revolution der vergangenen Jahre hat jeder Stiesel die Möglichkeit, sich anderen mit wenigen Klicks online mitzuteilen. Heinrich Hass und Naughty Neitscho setzen mit ihrem neuen Faszien ein Statement dagegen. Ihr Debüt beinhaltet drei autobiographische Texte von Heinrich Hass, die jedem Stereotyp einiger in Köln lebender Sauerländer gerecht werden: Größenwahn, Drogenexzesse und beknackte Freunde. Das Heft fällt mir seinen 24 Seiten sehr dünn aus, wobei jede Doppelseite individuell und recht aufwändig gestaltet ist. Renommierte lokale Fotografen wie Stefan Braunbarth und Jonathan Fuss sind für die gut inszenierten Fotografien des Autors verantwortlich. Die kleine Auflage von sechzig Exemplaren mag den unverhältnismäßig hoch wirkenden Preis erklären. Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt. Man darf rätseln sein, welcher Kölner Autor in der Folgenummer gefeatured wird …

(Christoph Parkinson – OX-Fanzine)

 

 

Das Tut-Tut-Mag aus Köln am Ring ist wohl am ehesten in die Sparte Literatur-Fanzine einzuordnen. Ein Typ namens Neitscho, Naughty Neitscho hat hier die autobiographischen Texte von einem anderen Typen, der sich Heinrich Hass nennt, grafisch in Szene gesetzt. Worüber Heinrich Hass am liebsten schreibt ist schnell abgerissen wie das Bändchen der Vorhaut, wenn man nicht aufpasst. Mackermäßige Bumsstorys die mit so viel Amphetamin im Balg in den seltensten Fällen zum Happy End kommen und weniger aufgeblasen mit mehr Mut zum Eingeständnis der eigenen Armseligkeit glaubwürdiger und sympathischer wären, aber wobei Letzteres ja wahrscheinlich gar nicht erwünscht ist. Schade eigentlich, denn schreiben kann Heinrich Hass, auch so, dass man es gerne liest. Nur eben die, irgendwie dümmlich erscheinende, Frauenverachtung geht mir auf den Sack. Ergo – 24 Seiten, etwas kleiner als A5, schon arrangiert mir ein paar künstlerisch gestalteten Bildern vom Autor z. B. mir runtergelassener Hose und Orangen, dem Wort Nutte mir tollem Font ganz groß geschrieben über zwei Seiten für vier Euro. Haltet euch ran, es gibt nur 60 Stück.

(dennisdegenerate – Punkrock!)